Noch ist es draußen kalt, doch auch wenn wir insgeheim auf einen baldigen Frühjahrs-Einbruch hoffen, eigentlich freuen wir uns doch einfach nur auf den Sommer. Sommer, Sonne, Urlaub!
Die Zeit, in der wir Sonnenbrillen tragen, pausenlos Eis essen könnten und den ganzen Alltagsstress einfach mal hinter sich lassen und die freie Zeit genießen. Viele bevorzugen es ja den einen Koffer packevoll zu stopfen und damit im Touristenbomber für ein oder zwei Wochen an den Strand des neusten deutschen Bundeslandes zu fliegen.
Aber es muss ja nicht immer ein Pauschalurlaub sein! Mehr Freiheiten und ein Individuelleren Urlaub kann man auf eigene Faust viel besser erleben.
Über verschiedene Internetseiten stolpernd bin ich irgendwann bei www.campanda.de gelandet. Dort kann man weltweit Wohnmobile ausleihen, von kleineren Wohnmobilen für 2 Personen bis hin zu größeren für Familien mit mehreren Kindern. Und so kam mir auch die Idee für einen Roadtrip mit dem Wohnmobil. Warum eigentlich nicht? Und warum habe ich über diese Art des Reisens bisher noch gar nie nachgedacht?
Definitiv eine Option die ich mir fü den diesjährigen Sommerurlaub nochmals überlegen werde. Bis dahin einige meiner Tagträume in Roadtrip-Routen gefasst. An diesen drei Zielen würde ich wohl in etwa genau diese Strecke fahren, mit dem Wohnmobil, und einfach dort übernachten wo gerade ein nettes Plätzchen frei ist… und früh morgens von der Sonne geweckt werden, mit dem Ausblick auf das schier unendlich blaue Meer.
Vorschlag #1 für einen Roadtrip mit dem Wohnmobil: Südfrankreich/Côte d’Azur & Provence
An der Côte d’Azur angekommen und das Wohnmobil nahe Marseille abgeholt würde ich dort vermutlich noch eine Nacht in der Nähe verbringen bevor es am kommenden Tag dann Richtung nach Montpellier geht, von dort natürlich noch nach Avignon bevor der längste Streckenabschnitt naht, der Weg bis nach Menton. Von dort gibt es dann ein Küstenstädtchen-Hopping über Monaco, Nizza und Cannes. Von dort aus noch eine Nacht in Marseilles bevor das Wohnmobil wieder in Istres abgegeben wird. Alles in allem würde ich diesen Roadtrip in 7 bis 10 Tagen verbringen. Hat man mehr Zeit lohnt sich nach Montpellier noch ein Abstecher nach Andorra la Vella, dem größten der Zwergstaaten in Europa.
Die Gesamte Strecke ist in etwa 825 km lang, zur GMaps Karte geht es unter folgendem Link: https://www.google.com/maps?saddr=Istres,+Frankreich&daddr=Montpellier,+Frankreich+to:Avignon+to:Marseille,+Frankreich+to:Cannes,+Frankreich+to:Nizza+to:Menton,+Frankreich+to:Monaco-Ville,+Monaco+to:Istres,+Frankreich&hl=de&sll=43.779027,5.515137&sspn=2.470807,5.410767&geocode=Fa70lwIdQBxMACnFsA7OxAS2EjGgApf9pRkIBA;FZFymQIdbCc7ACmxnd0lB6-2EjEC6JQodFaHrQ;FQWdngIdmFNJACkHnbw5h-u1EjE2ex36bptC5g;FeKmlAIdtO9RACkzU9pEQ7_JEjEgApf9pRkIBA;FU-QmAIdmRNrACn__wxTgIHOEjEgnpf9pRkIBA;FaS_mgIdON1uACkxLYVqENDNEjFwmpf9pRkIBA;FRHymwIdRGdyAClPAsrEvuvNEjHAmpf9pRkIBA;FU1JmwIdCkdxACnZjssAicLNEjGQK4_9pRkIBA;Fa70lwIdQBxMACnFsA7OxAS2EjGgApf9pRkIBA&oq=ist&t=h&mra=ps&z=8
Vorschlag #2 für einen Roadtrip mit dem Wohnmobil: Italien/Toskana
Ab der Miet-Station in Rom würde ich erst einmal auf direktem Weg nach Pisa fahren. Auf die Autostrada und los. Die etwa 360 km schafft man locker an einem Stück, natürlich kann man auch auf Rasthöfen anhalten um sich eine leckere frische Pizza und einen stärkenden Espresso zu gönnen. Zwischenstopps in Perugia oder Siena kann ich auch nur empfehlen. Das Wohnmobil dazu einfach etwas außerhalb parken und mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Innenstadt fahren, denn auch bei einem Roadtrip mit dem Wohnmobil sollte man einmal darauf verzichten (können) und in den kleinen italienischen Innenstädten ist man eh besser ohne aufgehoben.
Nach einem oder mehreren Tagen in Pisa würde es mich definitiv, endlich, ans Meer ziehen und Livorno würde ich Tag für Tag Küstenstädtchen-Hopping betreiben und mich sozusagen Tag für Tag wieder weiter südlich bewegen. Von Piombino aus würde ich eine Fähre (zuvor sollte man sich aber erkundigen ob man diese auch mit Wohnmobilen befahren kann) entern und von dort das kurze Stückchen rüber zur Insel Erba schippern. Nach vielleicht einem oder zwei Tagen wieder mit der Fähre zurück aufs Festland und auch von dort wieder von Städtchen nach Städtchen, bis ich nach gut 10 Tagen wieder in Rom einfahre. Dort würde ich noch die restlichen 4 Tage verbringen bevor die 14 Tage Urlaub dann, leider, schon wieder vorbei sind.
Die Gesamte Strecke ist in etwa 800 km lang, zur GMaps Karte geht es unter folgendem Link: https://www.google.com/maps?saddr=rom&daddr=pisa+to:livorno+to:Piombino+LI,+Italien+to:cavo+to:orbetello+to:Cerveteri,+Rom,+Italien+to:rom&hl=de&sll=42.829665,11.464415&sspn=2.509605,5.410767&geocode=FTQ8fwId2He-ACm7jpL5lmEvEzE4bmWTBncPuQ;FVcomwIdmbeeACmPWfbwmpHVEjHIeISntQ-4qg;FTl_mAIdp1OdACmjD37rZ-nVEjHUE9oiffMtYA;FUL-jgIdwZygACmH4Pr34iPWEjEqZnjnBZXQjA;FaPvjQIdAxafACnZWwVDojrWEjGZozDWlLI5iw;Fd-ThwIdeBarACkzP7oBRVooEzFWhXJeY-fQWg;FZzRgAIdeJe4ACnBploTX1MvEzE-5aAcxJF0lw;FTQ8fwId2He-ACm7jpL5lmEvEzE4bmWTBncPuQ&t=h&mra=pr&z=8
Vorschlag #3 für einen Roadtrip mit dem Wohnmobil: Amerika/Los Angeles
Ein Roadtrip in Amerika muss nicht immer gleich eine Fahrt auf der Route 66 bedeuten, auch Amerikas Westen ist schön und wird allenfalls nur noch schöner wenn man ihn mit dem eigenen Wohnmobil bereist.
Buchen würde ich mir kein normales Wohnmobil, hier würde ich ein paar extra Dollar investieren um mir ein luxuriöseres Gefährt für einen perfekten Roadtrip mit dem Wohnmobil zu mieten, ähnlich wie das aus dem Kinofilm „Wir sind die Millers“.
Von LA aus würde ich auf direktem Weg nach Sin Cityyy, also Las Vegas fahren. Nachdem ich dort über Nacht zum Millionär geworden bin, oder so, geht es über Sacramento nach San Francisco. Ein Bild nahe der Golden Gate Bridge ist natürlich obligatorisch pflicht. Von dort aus geht es über den Highway 101 zurück Richtung Süden nach Santa Barbara und Long Beach bevor noch einige Tage in Los Angeles und Hollywood folgen.
Für den Roadtrip würde ich mir mindestens 2, wenn nicht sogar 3, Wochen Zeit nehmen um auch abseits der Strecke viele Örtchen zu besuchen und auch, zum Beispiel, ein oder zwei Ehrenrunden durch Palo Atlo drehen.
Die gesamte Strecke ist in etwa 1.400 Meilen lang, zur GMaps Karte geht es unter folgendem Link: https://www.google.com/maps?saddr=Los+Angeles,+Kalifornien,+USA&daddr=Las+Vegas,+Nevada,+USA+to:Sacramento,+Kalifornien,+USA+to:San+Francisco,+Kalifornien,+USA+to:Santa+Barbara,+Kalifornien,+USA+to:Highway+1,+Lomita,+Kalifornien,+USA&hl=de&ll=36.208823,-118.311768&spn=5.521298,10.821533&sll=36.677231,-119.718018&sspn=5.488114,10.821533&geocode=FYqYBwIdm77z-CkT2ifcXcfCgDH0CEYlb98v4g;FdYQJwIdMJoi-SnRffWkgre-gDGjebPV5tXMOg;FUS1TAIdgCTC-Cn5l4OycsaagDHbfxl0qmofkg;FVJmQAIdKAe0-CkhAGkAbZqFgDH_rXbwZxNQSg;FV44DQId8ozd-CnVgy1vxxTpgDFIdrrXZDrRyA;FVGWAwIdN5ry-Cknn6YsGbeTgDGhbkJKKtLHzQ&oq=Sacra&t=h&mra=ls&z=7