Der Checkpoint Charlie in der Friedrichstraße in Berlin ist der wohl bekannteste Grenzübergang der den Ost-Berliner Bezirk Mitte mit dem des West-Berliner Bezirk Kreuzberg verband. Der Kontrollpunkt wurde im August 1961 im Zuge des Mauerbaus errichtet um die Grenzübergänge erfassen zu können. Der Checkpoint Charlie war bis zum 22. Juni 1990 aktiv und ist heute mehr oder weniger nur noch eine Straßeninsel mit einer originalgetreuen Nachbildung. Der Originale Kontrollpunkt wurde 1990 abgebaut und ist heute im AlliiertenMuseum in Steglitz-Zehlendorf in Berlin zu besichtigen. Die Nachbildung an der historischen Stelle wurde im Sommer 2000 eröffnet und wer sich über die Haltbarkeit der aufgestapelten Sandsäcke wundert, diese sind mit Beton statt wie damals Sand gefüllt.
Um die heutige Sehenswürdigkeit wird vieles von historischen Begegnungsstätten über Museen bis hin zu Restaurants und Souvenir-KrimsKrams-Shops geboten. Zu den historisch relevanteren Plätzen um den Checkpoint zählt das Mauermuseum – Museum Haus am Checkpoint Charlie das bereits 1963 eröffnete und im Jahr 2008 rund 850.000 Besucher verzeichnen konnte. Entlang der Friedrich-, Zimmer- und Schützenstraße gibt es eine kostenlose Open-Air Ausstellung die über folgende drei Themen informiert. In der Friedrichstraße, der westlichen Galeriewand, wird von den zahlreichen Fluchten am Grenzübergang berichtet, die geglückten wie gescheiterten. Die östliche Galeriewand informiert über die Bedeutung des Checkpoint Charlie auch bei internationalen Blockkonfrontationen und die Galeriewand in der Zimmerstraße gibt Auskunft über die wichtigsten Erinnerungs- und Gedenkorte und weiteres zum Thema „Deutsche Teilung und Berliner Mauer“. Hier gibt es weitere Reisetipps für Berlin.