Deutschlands größte Fast Food Kette Mc Donald’s wirbt derzeit mit dem Simmentaler Rindfleisch, ein Fleisch das zu 100 % von Rindern aus Süddeutschland stammt. Des weiteren stammen anscheinend 70 % der sonstigen verwendeten Lebensmittel und Rohwaren aus Deutschland. Ist das nur eine Marketing-Geschichte für ein gutes Image, oder liegt es Mc Donald’s wirklich daran fast ausschließlich deutsche Produkte zu verwenden?
Das Simmentaler Ring stammt nicht, wie ich anfangs wirklich dachte, aus dem „Simmental“, sondern ist eine bereits seit dem Mittelalter im Berner Oberland gezüchtete Rindersorte die heutzutage nicht mehr nur nahe Bern lebt sondern natürlich auch bei Landwirten in ganz Deutschland. Meist leben die Tiere bei kleineren bis mittleren Betrieben und von diesen in Baden-Württemberg und Bayern stammen die Lebewesen im Simmertaler Deluxe und Big Rösti bei Mc Donalds. Das Fleisch der Simmertaler Rinder verfügt über eine zarte mamoerierung des Fleisches was es dadurch besonders saftig und zart macht.
Ist mit diesem Bekenntnis zu Produkten aus Deutschland, mit kleinen Ausnahmen, ist das „Eating Locally Thinking Globally“ bei McDonald’s angekommen. Werden bald weitere ausgezeichnete lokale Produkte in das Angebot des Fast Food Konzerns aufgenommen? Dem immer größer werdenden Trend nach lokalen Produkten und Snacks wie Fast Food aus regionalen Zutaten könnte Mc Donald’s hier in großem Stil neue Kunden überzeugen oder ehemalige wieder zum probieren animieren.
In dem unten folgenden Video präsentiert Mc Donalds den Werdegang des Fleisches, von der Schlachtung und Verarbeitung, über das einfrieren der Fleisch Pattys bis hin zum Burger im Restaurant vor Ort.
Ist die eindeutige Bekanntmachung der Herkunftsregionen, Baden-Württemberg und Bayern, für Euch ein Grund das Fleisch jetzt „erst recht“ zu essen? Wie denkt Ihr darüber?
Grafiken/Video: McDonald’s Deutschland Inc.