Hymer steht für Wohnmobile, Caravane und eine lange Tradition. Bereits seit 1926 baut die Firma mobiles wohnen. Kürzlich habe ich das Hymer Museum in Bad Waldsee nahe des Bodensee besucht und Euch einige Impressionen davon mitgebracht.
Das Museum ist auf der Straße von Ravensburg nach Biberach auf beiden Routen sehr gut sichtbar: Ein riesiger, rot umrahmter Klotz ist eben einfach nicht zu übersehen. Die Zufahrt zum Museum ist ausgeschildert und der Parkplatz ist groß genug für einige Autos und Busse. Im Museum, dem Gebäude selbst, befindet sich auf der rechten Seite das Restaurant „Caravano“ und gegenüberliegend ein Museums-Shop. Dazwischen liegen der Kassenbereich und der Eingang. Der Museumsrundgang beginnt durch eine Bildersammlung der Reisen vor 50/60 Jahren und startet dann direkt mit dem Themengebiet „Alpen“ und dem Aufstieg auf die obere Plattform. Die 15% Steigung sind für Rollstuhlfahrer eher nicht zu empfehlen und es ist ein Aufzug verfügbar.
Was bei dem Namen ERWIN HYMER MUSEUM doch etwas verwundert ist dass die wenigsten Wohnmobile oder Wohnwagen von HYMER selbst sind sondern von nationalen wie internationalen Herstellern. Auch eigenumbauten von Privatpersonen sind im Automobilmuseum zu finden. Die Ausstellung ist nach unterschiedlichen Themengebieten geordnet, aber alles in Allem wirkt das Museum durch die hohe Deckenhöhe etwas leer und mit den 80 Ausstellungsstücken ist das Museum bei einem Eintrittspreis von regulären 9,50 euro eher etwas für Camping-Freunde als für einen Besuch aus allgemeinem Interesse. Am Ende des Museumsrundgangs, der etwa eine Stunde dauert, fehlte mir persönlich noch ein Einblick in heutige Wohnmobile. Da HYMER selbst auf der anderen Seite der Straße angesiedelt ist wäre dies ja wirklich keine große Kunst..