Zürich ist eigentlich doch eine wirklich schöne Stadt! Nachdem ich 2013 bereits für einen Tagestrip nach Zürich reiste, und nach nur wenigen Stunden wieder zurück nach Hause fuhr weil ich nicht wusste was ich in Zürich anstellen soll, hatte ich bei meinem letzen Besuch in der größten Stadt der Schweiz, mit rund 400.000 Einwohnern, endlich die Möglichkeit mich mehr mit Zürich anzufreunden. Nach einer Nacht im easyHotel nahe des Hauptbahnhof führte mich mein Weg zu Beginn meines Sightseeing Walk durch Zürich im März 2015 wieder dort hin, um im ersten Untergeschoss meinen Koffer in einem Schließfach zu deponieren. Zwischen fleissigen Bauarbeitern lief ich der strahlenden Sonne entgegen vorbei an den XXXXXXXXXX, einem neuen und modernen Teil Zürichs. Nachdem das Gepäck für 6 CHF gut verstaut war ging es zur morgendlichen Stärkung in die Conditorei Sprüngli um ein original Bircher Müesli zu probieren. Nachdem auf dem XXXplatz vor dem Cafe zwei osteuropäische Mädchen offensichtlich versuchten mir Wertsachen zu klauen beschloss ich die Route meines Sightseeing Walk in Zürich frei aus dem Gedächtnis abzulaufen, und nicht das Smartphone aus der Tasche holen. Ein guter Orientierungssinn ist wirklich Gold Wert in fremden Städten!
Es ging zum Glück immer nur gerade aus, bis ich auf der rechten Seite das Tor zum Botanischen Garten in Zürich erreichte. Der Garten befand sich eindeutig noch im Winter-Laub-Schlaf und wirkte auf den ersten Blick etwas verwildert. Besteigt man den Berg auf den XXXX wird man mit einer Aussicht auf das umliegende Gebiet belohnt. Sitzbänke laden dort zwar zum verweilen ein, ich laufe aber weiter an’s Wasser und schnurstracks zum Bürkliplatz mit der Ganymed Statue. Auch der Garten des Bürkliplatz lädt zum verweilen und genießen ein, was viele Menschen, offensichtlich waren viele von ihnen Touristen, auch nutzten.
Mit dem Bedürfnis wieder einmal einen Blick in das Internet zu werfen hielt ich ausschau nach grünen Markisen oder rot-gelben Zeichen, und wurde rasch am Sechseläutenplatz mit einem Konzept fündig, das ich mir auch in Deutschland wünschen würde: ein in einem Buchladen integrierten Starbucks. Natürlich mit kostenfreiem WLAN und einer Toilette. Einen Soja-Cappuccino schlürfend updatete ich Instagram mit ersten Impressionen des Tages, checkte ob die geplanten Blogposts noch immer geplant oder bereits veröffentlicht sind und startete bald wieder um die Sonne noch weiter genießen zu können.
In Richtung Bahnhof entlang der Limmat zurück schlendernd passierte ich das Grossmünster, fand auf den ersten Blick aber keinen möglichen Eingang, und überquerte die Limmat zur Frauenkirche mit den Marc Chagall Fenstern. Leider ist das fotografieren im Inneren der Kirche verboten, so konnte ich die wirklich schönen Fenster nur von der Rückseite aus fotografisch festhalten. Bereits kurz nach dem Bürkliplatz entdeckte ich bereits die Kirche St. Peter mit dem größten Turmzifferblatt Europas mit einem Durchmesser von 8,64 Meter.
Anschließend ging es für mich zurück über die Bahnhofstraße, die Einkaufsstraße in Zürich. Kurz vor Mittag huschten hier viele Menschen in die Restaurants und Lebensmittelgeschäfte und der Straßenverkauf von Olma Würsten und Brezeln boomte ebenfalls. Nach einem vegetarischen Burger bei Sam’s Pizza Land ging es auch schon wieder zurück an Bahnhof. Für einen erneuten Besuch in Zürich stehen bereits die Giacometti Halle als auch Glasfenster im Grossmünster von Innen, das NENI im 25hours Hotel und die zahlreichen Museen und Galerien auf meiner Liste. Habt ihr weitere Tipps für Zürich, und Umgebung?