Das Liechtensteinische Landesmuseum befindet sich in Vaduz im Städlte zentral in der Innenstadt. Wie sah Liechtenstein in der Vergangenheit aus, wer sind die Liechtensteiner Menschen und zusätzlich noch Sonderausstellungen und Kunst. Das Landesmuseum Liechtenstein bietet auf mehreren Ebenen in zwei zusammengeführten und erweiterten Gebäuden einen interessanten Einblick in das kleine Fürstentum zwischen Österreich und der Schweiz.
Persönlich am interessantesten im Landesmuseum Liechtenstein fand ich die „Made in Liechtenstein“ Ecke im Museum. Gar nicht groß bekannt, aber wirklich internationale Firmen und Konzerne haben ihren Ursprung in Liechtenstein oder gar noch immer ihren Firmensitz. Neben dem Werkzeughersteller Hilti hat auch der Lebensmittelhersteller Hilcona den Firmensitz in Schaan, Liechtenstein. 1935 wurde die Konservenfabrik Scana AG gegründet die manuell Dosen stanzte und Kirschen entsteinte. Heutzutage produziert die spätere Hilcona AG über 50 Millionen Kilogramm Lebensmittel im Jahr, und ist weit über die Grenzen von Liechtenstein bekannt.
Das Gebäude des Liechtensteinischen Landesmuseums selbst hat auch eine bewegte Geschichte. Die Substanz geht auf das Jahr 1438 zurück, seither war es die herrschaftliche Taverne und Zollstation sowie Sitz der Regierung. Nachweislich hielt sich im Jahr 1788 sogar Johann Wolfgang von Goethe in der ehemaligen Taverne auf. Auf der Internetseite des Museums gibt es eine Übersicht der aktuellen Sonderausstellungen.
Adresse Liechtensteinisches Landesmuseum in Vaduz: Städtle 43 9490 Vaduz
Öffnungszeiten: Dienstag 10:00 bis 17:00 Uhr Mittwoch 10:00 bis 20:00 Uhr Donnerstag bis Sonntag 10:00 bis 17:00 Uhr

Fastentuch der Pfarrkirche Bendern Von der Burg des 13/14. Jahrhundert bis zum heutigen Adelssitz Schloss Vaduz

Dosen-Stanzmaschine der damaligen Scana AG, heute Hilcona AG
Liechtensteiner Ausgrabungen