Kunst in einer ehemaligen Kirche in Aix-en-Provence. Oder genauer, eine Sammlung mit rund 200 Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen von bekannten Impressionisten und Post-Impressionisten wie Renoir, Monet, Van Gogh, Degas und Redon, als auch die wichtigsten Künstler des 20. Jahrhunderts wie Bonnard, Rouault, Picasso, Braque, Dufy, Laurens, Léger, Klee, Bissière, de Staël und Dubuffet” Klingt das nicht nach einem Museum, welches man unbedingt besuchen möchte? Mit dem viel intimeren und exklusiveren Ambiente, im Vergleich zum größeren Musee Granet oder auch dem Art Center Hotel de Caumont, habe ich von der Ausstellung gar keine Bilder gemacht. In solch einem ruhigen Ort, wie dem Gemäuer einer Kirche, wollte ich einfach nicht andauernd die Umgebung durch die Linse meiner Kamera sehen. Außerdem habe ich es sehr genossen, die detaillierten Beschreibungen, auf Englisch, über die ausgestellten Werke zu lesen. So wurde beispielsweise die enge Verbindung von Jean Planque mit Künstlern beschrieben, vor Allem mit seinem Freund Pablo Picasso.
Das Kunstwerk welches mich am meisten beeindruckt hat, war „Architektur im Orient“ von 1929 von Paul Klee. Die Ähnlichkeit zum Museum für Islamische Kunst in Doha, Katar, ist wirklich unglaublich ausgeprägt. Weitere Details zu den Werken gibt es auf der Internetseite des Museums.
Für noch weitere Informationen über die Ausstellung und Kunstwerke, empfehle ich einen Audio Guide für 3 Euro pro Erwachsener Person auszuleihen. Dieser ist in den Sprachen Französisch, Englisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch und Japanisch erhältlich.
Wenn ihr plant sowohl das Musee Granet als auch das Granet XXe in Aix zu besuchen, solltet ihr als erstes das Musee Granet besuchen. Vor Ort gibt es gleich ein Doppel-Ticket für beide Museen, dann muss man nur an einer Kasse anstehen, und nicht an zweien. Mit dem Aix-en-Provence City Pass erhält man kostenfreien Eintritt in beide Museen.