Mehrere hundert Jahre Geschichte beherbergt das Diözesanmuseum in der Hofburg Brixen Bressanone. Vom Mitte des 13. Jahrhunderts, bis zum Jahr 1973, war die Hofburg die Residenz der Bischöfe des Bistums Brixen. Der ursprüngliche mittelalterliche Bau ist nicht mehr erhalten, der aktuelle geschlossener vierflügelige Renaissance- und Barockbau mit drei Geschossen und zwei massigen turmartigen Vorbauten an der Südseite wurde zwischen dem späten 16. und dem frühen 18. Jahrhundert erbaut. Bereits im Jahr 1897 wurde ein Förderverein gegründet, welcher im Oktober 1901 erstmalig eröffnet wurde. Ursprünglich wurden gefährdete Kunstwerke der Romanik und Gotik aus der Diözese (örtlichen Kirchen) gesammelt und gerettet. Das ursprüngliche Museum ist mehrmals umgezogen, zog jedoch Mitte der 1970er Jahre in die Hofburg. Durch die Verlegung des Bischofssitzes 1973 nach Bozen wurden die entsprechenden Räumlichkeiten frei, und konnten für das Museum renoviert werden. Als erstes wurde im Jahr 1976 die Krippensammlung, im Erdgeschoss im ehemaligen Küchen- und Speichertrakt der Hofburg eröffnet. Zwei Jahre später folgte dann die Abteilung Mittelalter und Neuzeit im ersten Stock. Zwei weitere Jahre später konnte auch der Kaiser- und Bischofstrakt der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Im Jahr 2004 wurden die Ausstellungsbestände durch Werke Tiroler Künstler des 19. Jahrhunderts erweitert.
Das Fotografieren im Diözesanmuseum in der Hofburg Brixen Bressanone ist leider nicht gestattet, daher nachfolgend nur Bilder von den öffentlich zugänglichen Bereichen der Hofburg.Persönlich gefielen mir am Besten die Werke von Paul Troger, sowie die Hofkirche und der Kaisersaal mit Kaisertrakt.
Tipp: Im Eingangsbereich vor der Kasse sowie bei den Toiletten gibt es Schließfächer für 2€ Pfand, bekommt man anschließend wieder zurück (groß genug für Rucksäcke).
Adresse Diözesanmuseum Bressanone: Hofburgplatz, 2, 39042 Brixen, Italien
Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag: 10 – 17 Uhr
