In der Theorie ist es so einfach, man steigt in den ICE, schaltet das WLAN im Handy oder Laptop an, verbindet sich mit dem WLAN-Netzwerk des ICE und kann sofort lossurfen. Doch die Praxis sieht manchmal leider etwas anders aus. Und hier ist nicht von eventuellen „Funklöchern“ die Rede. Es geht um den Verbindungsaufbau zwischen Gerät und ICE Zug-WLAN. „WIFIonICE verbunden, keine Internetverbindung“ – ja was jetzt, man ist verbunden aber hat kein Internet? Nachfolgend die Erläuterung, damit auch Ihr (beim nächsten Mal) problemlos während der Zugfahrt im Internet surfen könnt.
So stellt man im ICE eine Verbindung mit dem Internet / WLAN-Hotspot her
Als erstes benötigt man natürlich ein WLAN-fähiges Gerät, wie ein Smartphone, eBook Reader oder Laptop. Geht nun in die Einstellungen (oft mit dem Symbol eines Zahnrad hinterlegt) und schaltet das WLAN Eures Gerätes ein. Nun werden Euch alle in der Umgebung befindlichen WLAN-Netzwerke angezeigt. Um Euch mit dem WIFIonICE Netzwerk des ICE-Zuges zu verbinden, wählt dieses aus oder wählt „verbinden“. Nun stellt Eurer Gerät eine Verbinung mit dem WLAN des ICE her. Läuft alles gut, öffnet sich binnen Sekunden ein Pop-Up um die Nutzungsbedingungen zu bestätigen. Dies ist wichtig, bestätigt Ihr diese nämlich nicht, habt Ihr auch keine Verbindung zum Internet.
Nun kann es von Gerät zu Gerät passieren, dass dieses Fenster nicht automatisch autpoppt, oder man dies aus versehen geschlossen hat. Nur, wie kommt man wieder auf die Seite um sich mit dem Internet zu verbinden?
Öffnet hierzu einen Internet-Browser Eurer Wahl (zB Safari, Chrome, Firefox, Opera,…) und entweder öffnet sich das Fenster nun automatisch, was manchmal auch vorkommt, oder eben nicht. In letzterem Fall tippt Ihr folgendes in die Browserzeile oben: wifionice.de. Nun öffnet sich die folgende Seite https://www.bahn.de/p/view/service/zug/railnet_ice_bahnhof.shtml und dies ist die Seite, nach der ihr gesucht habt. Setzt nun den Haken, und bestätigt die Nutzungsbedingungen, und schon habt Ihr Zugang zum Internet.
Wichtig: jedem Gerät stehen 200 MB „schnelles“ Internet zur Verfügung. Hat man diese Schwelle erreicht (weil das Handy oder der Laptop eventuell im Hintergund ein Update gezogen haben, oder man 5 YouTube Videos gesehen hat), muss man jedoch keine Angst haben, dass man für die restliche Zugfahrt gar kein Internet mehr hat. Anschließend bleibt man weiterhin mit dem Netzwerk verbunden, muss sich nicht mehr neu verbinden, nur man surft einfach langsamer als zuvor. Für das abrufen von E-Mails oder versenden von WhatsApp Nachrichten noch absolut ausreichend. Und bei Videos muss man das Video starten und gleich wieder stoppen, damit es bereits langsam geladen wird, damit man es dann ruckelfrei ohne Probleme in einem Zug (Wort-Witz 😉 ) genießen kann.
Wenn möglich, lasst die Seite https://www.bahn.de/p/view/service/zug/railnet_ice_bahnhof.shtml in einem Tab oder Fenster geöffnet, damit Ihr einen Überblick darüber bekommt, wie viel Datenvolumen ihr noch zur Verfügung habt. Damit man sich dann auch nicht wundert, wenn alles plötzlich sehr langsam lädt.
Bilder: Screenshots via wifionice.de