Zwar doch schon ein paar Jahre alt, dennoch so aktuell wie nie: eine Übersichtskarte Deutschlands, abgebildet mit den Folgen des Klimawandels auf die jeweiligen Regionen. Der Klimawandel geht jeden von uns etwas an, die Folgen betreffen jeden von uns, direkt wie indirekt. Veröffentlicht durch das Umweltbundesamt, bereits im Jahr 2015, zeigt diese Karte von Deutschland nicht nur die regionsspezifischen Auswirkungen des Klimawandels, sondern beispielsweise auch in welchen Gebieten, künftig, wohl häufig mit Hochwasser gerechnet werden muss. In Ostdeutschland beispielsweise, von Dresden bis Rostock, aber auch quer durch die Mitte Deutschlands bis nach Rheinland Pfalz, und dann wieder hoch in Richtung Niederlande/Belgien, haben wir Regionen mit besonders warmen beziehungsweise auch trockenem Klima. In Nord-Westdeutschland sind Regionen mit eher kühlerem Klima, während im Süden Baden-Württemberg und Bayern das Gebirgsklima sowie Gebirgsvorlandklima haben. Für Euch nachfolgend eine kurze Übersicht der Folgen des Klimawandels, mit welchen wir in Deutschland künftig rechnen müssen, welche das neue „normal“ werden, sollten wir nicht umgehend etwas an unserem Lebensstil ändern. Die gesamte Datei des Umweltbundesamt gibt es online hier zum einsehen.
Schwerpunkte der Folgen des Klimawandels
Nichts desto trotz gibt es auch Handlungsfeldübergreifende Schwerpunkte der Folgen des Klimawandels. Besonders zu nennen sind hier Schäden durch ansteigende Hitzebelastung, Schäden an Gebäuden und Infrastrukturen [durch Starkregen und Sturzfluten], Veränderung der Artenzusammensetzung und natürlicher Entwicklungsphasen durch graduellen Temperaturanstieg, Beeinträchtigung der Wassernutzung durch zunehmende Erwärmung und Sommertrockenheit, Schäden an Gebäuden und Infrastrukturen durch Flussüberschwemmungen, Schäden an Küsten durch Meeresspiegelanstieg und Sturmfluten.
Vorschau der Folgen des Klimawandels in Baden-Württemberg und Bayern, mit Gebirgs- und Gebirgsvorlandklima
Vornehmlich in Baden-Württemberg und Bayern befindet sich das Gebirgs- sowie Gebirgsvorlandklima, natürlich besonders durch die hügelige Topographie und Alpennähe. In Süddeutschland ist es bereits heute so, dass es sich um Regionen mit überdurchschnittlichen Sommerniederschlägen, sowie einer hohen Anzahl an Tagen mit Frost und Starkregen gibt. Hier im Süden bleiben die Wolken „an den Bergen hängen“ und der Niederschlag ergießt sich, im Sommer wie auch den restlichen, auch kälteren, Monaten.
Künftig werden diese Regionen in Zukunft vor allem durch die zunahme der Sommertemperaturen und der Anzahl an heißen Tagen betroffen sein, aber auch der Zunahme von Starkregentagen und Winterniederschlägen, sowie eine Abnahme der Sommerniederschläge. Das heißt, kein klassischer Sommerregen nach einem heißen Sommertag, sondern lange trockene Perioden, und dann eventuell tagelange Niederschläge. Und Niederschläge nach einer trockenen Periode führt zu Überschwemmungen, und lawinenartige abgänge von Matsch und unbefestigtem Boden. Die ausbleibenden Niederschläge sorgen auch für eine überdurchschnittliche Erderwärmung.
Betroffen durch diese Folgen des Klimawandels sind in Süddeutschland die menschliche Gesundheit, die Energiewirtschaft, als auch die biologische Vielfalt, die Wasserwirtschaft sowie Wasserhaushalt, als auch das Bauwesen, der Verkehr und Verkehrsinfrastruktur, als dadurch natürlich auch die Industrie und Gewerbebetriebe.
Folgt meiner Kategorie mit Beiträgen zu Nachhaltigkeit & Umweltschutz um mehr zu diesem Thema zu erfahren, inklusive zahlreicher Handlungstipps und die Folgen des Klimawandels einzudämmen. Ein Lebenswandel ins nachhaltige steht außer Frage und sollte umgehend durchgeführt werden, von jedem!
Titelbild via: umweltbundesamt.de