In London fand am vergangenen Donnerstagabend die Europapremiere des Ford Mustang Mach-E statt. Die Markteinführung des Elektroauto ist in Deutschland bis Ende 2020 geplant. Im Rahmen des „Go Electric“-Events in der britischen Hauptstadt hatte ich bereits die Möglichkeit, mir das Fahrzeug etwas genauer anzuschauen. Jedoch, sowohl bei dem roten als auch dem blauen Auto handelt es sich jeweils um einen Prototypen, also noch kein serienfertiges Fahrzeug. Es kann noch immer sein, dass ich Details bis zum offiziellen Marktstadt in ein paar Monaten ändert. Zudem, die schöne blaue Farbe des Ford Mustang Mach-E in dieser Bildergalerie ist lediglich eine Folierung, diese „elektrisierende“ blaue Farbe wird offizielle nicht von Ford angeboten. Schade. Ich hatte auch wenige Minuten, um direkte Impressionen vom Auto von außen zu erhalten, sowie wenige Sekunden vom Innenraum als Beifahrer auf der Rückbank, das entsprechende kurze Video findet ihr im Beitrag zur Mitfahrt des Mustang Mach-E.
Bilder des neuen Ford Mustang Mach-E bei Probefahrten in London – Prototyp!
Der Ford Mustang Mach-E basiert auf einer Fahrzeug-Architektur, die Ford für rein elektrische Automobile komplett neu entwickelt hat. Sie ermöglicht es, die Batterien platzsparend in der Bodengruppe zu platzieren. Auf diese Weise bietet sie den Designern und Konstrukteuren besondere Freiheiten, um den typischen Auftritt der Sportwagen-Legende mit einem großen Innenraum zu vereinen, in dem sich fünf Menschen und ihr Gepäck wohlfühlen.
Dank charakteristischer Design-Elemente wie die lange und kraftvoll gezeichnete Fronthaube sowie die typische Heckpartie mit den dreiteiligen Rückleuchten steht die Familienzugehörigkeit des neuen Ford Mustang Mach-E auf den ersten Blick fest. Zugleich sorgt die intelligente Raumaufteilung dafür, dass das neue Modell mit einem überzeugenden Platzangebot für die hinten Sitzenden und einem bemerkenswert großen Gepäckabteil aufwarten kann.
Die vermutlich größte Überraschung für Mustang-Fans verbirgt sich unter der vorderen Haube: ein 100-Liter-Front-Kofferraum, in den problemlos auch ein kleiner Reisekoffer passt. Da er, wie die MegaBox im neuen Ford Puma, ein Wasser-Abflussventil besitzt, lässt er sich leicht reinigen und eignet sich dadurch speziell für schmutzige Sportbekleidung, matschige Wanderschuhe oder die nasse Strandausrüstung.
Neu im Segment und zum ersten Mal bei einem Ford-Fahrzeug sind die digitale 10,2-ZollInstrumententafel (26 cm Bildschirmdiagonale) und der 15,5 Zoll-Touchscreen (39 cm Bildschirmdiagonale), der sich wie ein Smartphone über Wisch- und Streichbewegungen leicht bedienen lässt und komplizierte Menü-Führungen erübrigt.
Hinzu kommt: Im neuen Ford Mustang Mach-E feiert mit SYNC 4 die nächste, vierte Generation des Kommunikations- und Entertainmentsystems Ford SYNC ihr Debüt. Sie weist eine doppelt so hohe Rechnergeschwindigkeit auf wie das aktuelle SYNC 3-System – entsprechend schneller gelingt der Zugriff auf Navigations-, Musik- und Konnektivitätsfunktionen. Denn, das System basiert auf HTML5. Ihre übersichtliche und moderne Benutzeroberfläche ist lernfähig und kann sich daher schnell auf die speziellen Vorlieben des Fahrers einstellen. Updates können per sicherer Datenübertragung drahtlos aufgespielt werden – auf diese Weise wird das Ford SYNC 4-System mit der Zeit immer besser.