Endlich haben sie wieder offen, die Restaurants, Cafés und Gaststätten. In der Sonne sitzen und ein leckeres Gericht genießen, was gibt es schöneres! Hatten Restaurants während der ersten Hochphase der Infizierungswelle des Coronavirus geschlossen, und oft nur eine begrenzte Speisekarte als Take-Away, ist es inzwischen wieder möglich, Speisen und Getränke direkt in Restaurants und Cafés zu genießen. Doch, genau wie es „früher“ war, läuft ein Restaurantbesuch ab Mai 2020 in Deutschland nicht mehr ab. Es gibt aktuell einiges an Veränderungen, und einiges zu beachten. Was genau dies ist, nachfolgend für Euch zusammengefasst.
Was ist neu – in Cafés und Restaurants essen und trinken ab Mai 2020 während der Corona Pandemie
Maskenpflicht
Ja, auch, in Gaststätten herrscht Maskenpflicht. Und zwar beim betreten eines Imbiss, Restaurant, Cafés,.. sowie bis man an einem Tisch sitzt. Handelt es sich beispielsweise um ein Café, bei welchem man am Tresen bestellen muss, das Essen dann jedoch an Tisch gebracht bekommt, muss man die Maske während dem betreten, bestellen und zum Sitzplatz laufen tragen. Am Tisch kann man die Maske dann abnehmen. In einem Restaurant fällt die Maskenpflicht während dem bestellen zwar weg, aber auch hier habe ich die Maske bisher immer noch getragen, da man ja üblicherweise noch mit einer fremden Person zum bestellen Kontakt hat, und habe die Maske erst anschließend abgenommen, nachdem man nicht mehr mit Worten kommunizieren muss. Dies handelt jedes Restaurant/Café bestimmt auch etwas anders, hier sollte man auf jeden Fall auf die lokalen Gegebenheiten (und Aushänge) achten.
Hält man sich nicht daran, kann man den Gastraum nicht betreten oder muss ihn gegebenenfalls wieder verlassen.
Reservierung oft nötig
Aufgrund der Abstandsregelung sind die Sitzplätze in Gaststätten aktuell oft deutlich begrenzter, als früher. So kann es sein, dass ein Restaurant nur noch die Hälfte an Gästen bedienen kann. Dies macht eine vorab Reservierung oft erforderlich. Daher am Besten kurz vor dem Besuch anrufen, ob es freie Plätze gibt oder ob eine Reservierung möglich ist, statt vor verschlossenen Türen Schlange stehen für freie Tische. Ein kurzer Anruf direkt im Restaurant genügt hier vollkommen, und ist deutlich schneller als eine E-Mail Anfrage oder über ein Online-Reservierungs-Tool.
Hygiene
Hygiene wird aktuell sehr groß geschrieben, aber ebenfalls zurecht. Wer hat es in Vergangenheit nicht bereits einmal getan, man gönnt sich ein Gericht in einem Imbiss oder Schnellrestaurant, und spätestens bei den Pommes greift man direkt mit der Hand zu. Ohne sich diese zuvor, vor dem direkten Kontakt mit Essen, gewaschen zu haben. Eigentlich ganz schön ekelig, oder nicht? Bei einem Besuch in Restaurants aktuell während der Coronavirus Pandemie, muss sehr auf die Hygiene geachtet werden. Bestenfalls nach betreten des Restaurants auf der Toilette gründlich die Hände waschen, alternativ stehen im Eingangsbereich von Gasträumen inzwischen auch oft Desinfektionssprays zur Verfügung, um bei Betreten bereits zumindest die Hände zu desinfizieren.
Restaurants sind aktuell, eh, angehalten Tische und Aufenthaltsbereiche von Gästen nach jedem Wechsel zu desinfizieren. Hier hat man es als Gast also nicht nötig, den Tisch selbst zu desinfizieren. Dies sollte bereits geschehen sein. Ist man sich jedoch unsicher, doppelt ist besser als gar nicht.
Abstand halten
Überall in der Öffentlichkeit gilt es, Abstand zu halten. Dies ist in Restaurants und Gaststätten natürlich nicht anders. Man sollte darauf achten, mindestens 1,5 Meter Distanz zu anderen Personen zu wahren, besonders zum Personal des Restaurants/Cafés. Und natürlich zu anderen Gästen.
Manche Restaurants führen/führten auch ein Einbahnstraßen-System ein, dies bedeutet dass man sich nur in eine Richtung fortbewegen kann. Sind die Wege im Gastraum zu eng, wird somit sicher gestellt, dass der Abstand eingehalten wird, und man sich nicht aus versehen zu nahe kommt oder gar anrempelt. Oft gilt hierfür auch, dass sich zeitgleich nur eine Person bei den Toiletten aufhalten darf, auch wenn es mehrere Kabinen gibt.
Daten müssen abgegeben werden
Dies führte bei Bekanntgabe der Maßnahme für Diskussionen, ist jedoch absolut nachvollziehbar. Konsumiert man etwas in einem Restaurant, Imbiss oder Café etwas an einem Tisch, muss man seine Daten abgeben. Holt man etwas nur ab, ist dies nicht nötig. Damit man eben, im Falle des bekanntwerden einer Infizierung mit dem Coronavirus einer anderen Person, schnell informiert werden kann. Hier kann es sich beispielsweise um das Personal handeln, oder um andere Gäste. Dadurch muss auf der „Besucherkarte“ auch stets die Uhrzeit angegeben werden. Hat man ein Café um 9 Uhr besucht, war eine infizierte Person jedoch um 11:30 Uhr im selben Etablissement, dann sind die persönlichen Daten nicht relevant. Saß man jedoch Abends nur einen Tisch entfernt von einer infizierten Person, zur gleichen Zeit, fällt man unter die Kategorie der zu kontaktierenden Personen.
Wird kein Fall einer Infizierung bekannt, werden die Daten nach vier Wochen seitens des Restaurant gelöscht.
Bisher hatte ich verschiedene Arten von „Besucherkarten“ bei Besuchen von Restaurants und Gaststätten, Ende Mai 2020. Was man stets angeben muss ist der Name, sowie die (mobile) Telefonnummer. Einmal hat jedoch nur die Angabe der E-Mail Adresse gereicht, ansonsten musste stets die volle postalische Adresse angegeben werden. Mit einer Unterschrift musste man stets das Einverständnis erteilen, sowie natürlich Datum und Uhrzeit angeben. Weitere Details wie Sitzplatz, beziehungsweise Nummer des Tisches, werden in der Regel direkt vom Personal ausgefüllt.