„Wie kann man den Sommer mit einer Maske nur überleben?“ fragen sich von Euch aktuell bestimmt immer mehr. Auch eine Pandemie ausgelöst durch einen neuartigen Virus hält den Klimawandel nicht auf, ganz im Gegenteil. Unser Planet erwärmt sich immer mehr und mehr, und so werden die Sommer heißer und trockener. Ein heißes Klima herrscht aktuell bereits bei vielen im unteren Gesichtsbereich, unter den Mund-Nasen-Masken. Erfüllen diese definitiv ihren Zweck, wenn man sie korrekt trägt, können sie jedoch je nach Material und Dauer des tragens recht… unangenehm werden. Es ist aktuell eben neu für jeden von uns, im öffentlichen Bereich stets eine Maske zu tragen! Doch wie wird das erst wenn es über 30 Grad Außentemperatur hat, wenn man jetzt schon unter der Maske schwitzt, und sich unwohl fühlt? Eines vorweg, auf eine Maske sollte man wegen „aber es ist so heiß“ im Sommer auf keinen Fall verzichten (außer es ist ein medizinischer Notfall und man steht vor dem Hitze-Kollaps und/oder hat akute Atemnot). Es ist eben eine neue Situation, für uns alle, doch bald werden wir uns daran gewöhnt haben einen Mund-Nasen-Schutz in der Öffentlichkeit zu tragen, und irgendwann wird es ganz natürlich sein, sich aus Höflichkeit diesen Bereich des Körpers mit einer Gesichtsmaske zu verdecken (die Japaner machen dies ja schon seit gefühlt immer, ob Sommer oder Winter). Nachfolgend einige Tipps und Dinge zu beachten, beim Tragen von Masken im Sommer.
Was zu beachten ist: tragen von Gesichtsmasken im Sommer bei Hitze
Aktuell fühlt man es eventuell bereits schon manchmal, der Körperschweiß und der warme Atem erzeugen in der Maske Wärme und Feuchtigkeit. Nach längerem Tragen einer Maske (zB während einer kürzlichen achtstündigen Zugfahrt) fühlen sich meine Lippen immer wie frisch eingecremt ein, und ich möchte mein Gesicht einfach nur noch mit kaltem Wasser waschen. Durch dieses feucht-warme Klima unter der Maske wirkt es beim atmen erschwerend, dass kühle Luft in die Lunge gelangen kann. Dies kann zu Atemnot führen. Daher sollte man, generell, beim tragen von Mundschutz-Masken einige Vorsichtsmaßnahmen treffen, wie mehr Wasser als üblich zu trinken, und stets die Ruhe bewahren, damit Symptome von Erschöpfung, Atemnot und dann auch Hitzschlag hoffentlich vermieden werden können. Zudem sollte man darauf achten, sich nicht zu lange in der Öffentlichkeit aufzuhalten, und in Folge dessen Masken nicht zu lange zu tragen. Ein feuchtes Klima unter sowie in der Maske fördert zudem die Bildung von Bakterien und Viren. Daher ist es äußerst wichtig, die Maske möglichst trocken zu halten, sie nur einmalig tragen und bestenfalls nach jedem auf- und absetzen zu waschen beziehungsweise reinigen. Auch sollte man einen Mundschutz, auch wenn es sich um eine wiederverwendbare Maske handelt, nicht mehr aufsetzen, wenn sie bereits durch Spucke oder die generelle Feuchtigkeit nass ist.
Daher sollte man bei einer Mundschutz-Maske auf einen atmungsaktiven Stoff achten. Leichte, atmungsaktive Materialien wie Baumwolle oder Leinen sorgen für einen besseren Luftstrom und ein besseres atmen durch die Maske, und nicht seitlich durch die Maske. Als Tipp: bastelt man sich aus einem (alten) Baumwoll T-Shirt eine Mund-Nasen-Schutz-Maske, so hindert bereits eine einzelne Schicht 40% der Partikel, die Maske nach außen hin zu verlassen, und zwei Schichten T-Shirt-Stoff bereits 98% der Tröpfchen, während die Maske durch die Baumwolle weiterhin atmungsaktiv ist und bleibt.
Wichtig also ist, sich nicht zu lange in der Hitze aufzuhalten, gegebenenfalls die Maske zwischendurch wechseln wenn sie langsam feucht wird, und generell eine Maske aus einem atmungsaktiven Material wie Leinen oder Baumwolle verwenden. Und generell gilt: die Masken nach jedem tragen reinigen (bestenfalls mit heißem Wasser waschen, und bei starker Hitze trocken). Um die Masken rotieren zu können, sollte eine Person mindestens 2 oder 3 eigene Masken besitzen. Aus einem alten T-Shirt lassen sich, je nach Größe des eigenen Gesicht, einige Masken herstellen – und eventuell haben sie dadurch ja noch ein nettes Muster 😉