Ich packe meinen Koffer und nehme mit… eine Zahnbürste, mein Handy-Ladegerät, mineralische Sonnencreme, … Wer kennt das unterhaltsame Kinder-Spiel nicht. Die riesige Vorfreude auf eine Reise, doch für viele stellt das packen vorab eine starke Trübung der Vorfreude dar. Obwohl der Coronavirus noch immer ansteckend, und tödlich, wie eh und je ist, bereiten sich aktuell viele auf den Sommerurlaub vor. Nach den wochenlangen Kontaktbeschränkungen möchten viele nun endlich wieder die eigenen vier Wände verlassen, neues sehen und entdecken, oder auch einfach nur entspannen.
Sei es ein verlängertes Wochenende als Städtetrip, oder der klassische Wochenlange Urlaub irgendwo am Strand, Meer oder in der Natur. Ob Ferienhaus, Camping oder Hotel, ein Gepäckstück muss immer gepackt werden. Ob Koffer, Reise-Rucksack oder Duffle Bag, je nach Transport kann das ein oder andere Gepäckstück praktischer sein. Bei einer Reise mit dem Flugzeug, überwiegen die Vorteile eines Koffers, bei einer Reise mit dem Zug mit mindestens einem Umsteigen ist ein Rucksack ideal, und fährt man mit dem (eigenen) Fahrzeug, kann man die eigenen Sachen auch in praktischen Reisetaschen verstauen.
Als (Reise-)Blogger ist es für mich unvermeidlich, dass ich ziemlich viel reise. Was wirklich toll ist! Manchmal habe ich wirklich das Gefühl, nie zu Hause zu sein! So oft habe ich oft das Gefühl, ich lebe nur aus meinem Carry-On Koffer oder Reise-Rucksack und packe ständig nur um und aus. Dadurch bin ich natürlich mehr als geübt im packen, egal ob Koffer oder Reiserucksack, ob für geschäftliche Reisen oder private Trips. Zu oft habe ich, anfangs, etwas falsches gepackt oder ganz vergessen, weshalb ich zwischenzeitlich eine schnelle Route zum unkomplizierten Koffer packen habe. Ob ich in Ruhe einen Tag vor der Abreise packe, oder auch erst wenige Stunden vorher da es mal wieder eine sehr kurzfristige und spontane Buchung war. Nachfolgend für Euch meine Besten Tipps zum schnellen Koffer packen!
Organisiert und schnell – Meine Top 5 Tipps zum Kofferpacken, als vielreisender Reiseblogger
1. Erstellt eine Liste
Fangt bestenfalls ein paar Tage vor Abreise an, eine Liste zu schreiben. Was für Produkte aus Eurem Alltag neigen sich dem Ende entgegen, müsst ihr noch eine neue Tagescreme oder Zahnpasta kaufen gehen? Oder auch Dinge, die ihr auf gar keinen Fall vergessen wollt. Den hübschen Strohhut, die coole Sonnenbrille oder auch ganz wichtig das Handy-Ladekabel mit zwei Ausrufezeichen dahinter, damit man die wichtigen Dinge keinesfalls vergisst.
2. Outfits vorplanen
Einer meiner besten Tipps ist, Fotos von jedem Outfit zu machen, das ich während dem Urlaub oder Wochenendtrip tragen möchte. Dies spart nicht nur Zeit beim Anziehen an jedem Morgen, sondern packe ich auch seltenst viel zu viel ein.
Das ist was ich mache: Ich packe ein Outfit pro Tag, an dem ich unterwegs sein werde (wenn ich bereits weiß, dass ich an einem Abend bereits ein schickes Abendessen geplant habe, dann natürlich zwei Outfits pro Tag). Beispiel: 3 Tage, 4 Outfits. Sobald ich weiß, wie viele Outfits ich brauche (z. B. 3 lässige für Sightseeing und 1 abendliches), probiere ich vor Abreise buchstäblich jedes Outfit an, das ich auf meiner Reise tragen möchte, und mache ein Foto davon im Spiegel auf meinem Smartphone. Natürlich erst nachdem ich die Wetter- und Temperaturvorschau für den Reiseort ausgiebig studiert habe. Auf diese Weise kann ich alle meine Outfits problemlos auf meinem Handy sehen und durch das unmittelbare anprobieren vor Abreise weiß ich ganz genau, ob die weiße Hose vom letzten Sommer noch passt, oder ob ich doch etwas anderes mitnehmen sollte. Wer kennt die Überraschung von nicht mehr ganz so gut passenden Kleidungsstücken im Urlaub nicht, weil man einfach blind gepackt hat…
Die Fotos auf dem Handy kann man ebenfalls nutzen, um Accessoires zu den Outfits zu planen, oder natürlich bereits direkt beim anprobieren der Kleidung. Dennoch ist es praktisch noch ein oder zwei extra Kleidungsstücke, vornehmlich Oberteile einzupacken. Eines, falls es doch kälter als erwartet wird (Pulli), sowie eines, falls es wärmer als erwartet wird (Tanktop).
3. Nach Outfit packen
Sobald die Liste erstellt und jedes Outfit fotografiert ist, ist es endlich Zeit, den Koffer herauszuziehen. Früher habe ich immer alles in meinen Koffer geworfen, wo es gerade passt hat, doch jetzt packe ich methodischer. Ich lege jedes einzelne Outfit immer auf einen eigenen Stapel, damit ich weiß, was für jeden Tag zu was passt. Dieser Tipp spart sowohl Platz im Koffer als auch Zeit beim Auspacken / Organisieren im Urlaub! Oft sind Hotelzimmer ja wirklich klein,, oder verfügen nicht über einen ausreichend großen Schrank, so kann man den Koffer aufgeklappt auf dem Boden lassen und hat jeweils das Outfit für den kommenden Tag griffbereit, ohne sich für ein Kleidungsteil durch den gesamten Kofferinhalt wühlen zu müssen. Hier kommt der nächste Tipp wirklich mehr als gelegen.
4. Verwende Packwürfel
Etwas, worauf ich beim Reisen seit einiger Zeit bereits nicht mehr verzichten möchte, sind Packwürfel oder Packtaschen oder Packing Cubes. Ich weiß wirklich nicht, wie ich jemals ohne sie irgendwohin gereist bin. Diese magischen Würfel halten alle deine Kleidungsstücke zusammen und passen perfekt in den Koffer oder Reisetasche. Vorbei sind die Zeiten, in denen man Dinge Kreuz und Quer in der Reisetasche hat suchen müssen. Einfach den Packwürfel für den Tag öffnen, direkt mit Socken und Unterwäsche gepackt, abends alles wieder hinein und den nächsten Würfel für den kommenden Tag nehmen. Der Vorteil, wenn man nach Outfits und Tag gepackt hat. Kein Stress und Hektik mehr im Urlaub, um sich anzuziehen, wenn man zuvor alles gut vorbereitet hat.
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5. Packt nach Bedarf ein
Ab Abend vor der Abreise packe ich niemals meine Bad-Artikel ein. Ich warte damit stets bis zum Morgen des Abreisetages, wie früh ich das Haus auch verlassen muss. Denn, ich möchte meine reguläre Tagescreme, Zahnpasta etc mitnehmen, dann nutze ich diese natürlich noch am Abreisetag, und packe anschließend alles ein. Wenn das Shampoo am Abreisetag nicht mehr genutzt wird, kann dies natürlich schon am Abend zuvor eingepackt werden. Dennoch, packe ich stets nach Bedarf ein. Nutze ich ein Peeling nur einmal wöchentlich, und bin für drei Tage weg, nehme ich dies natürlich nicht mit. Auch benötigt man für drei Tage keine volle und große Shampoo-Flasche (das eigene Shampoo ist oftmals doch besser, als Hotel-Produkte), hier kann man beispielsweise auf diese kleinen leeren Fläschchen zurückgreifen, welche man selbst befüllen kann. Selbiges gilt auch für sonstige Cremes und Flüssigkeiten. Warum von 10 Produkten jeweils die großen und vollen Produkte mitschleppen, wenn man auch 10 kleine Portionen mitnehmen kann. Dies spart ja nicht nur an Gewicht, sondern auch an Platz im Gepäck.
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Titelbild via: Koffer von PRIMARK in der Größe M (60 cm)